Einfluss von Licht auf Cannabis Samen Keimung

Die Keimung von Cannabissamen ist ein kritischer Schritt im Anbauprozess, der entscheidend für den späteren Erfolg einer Pflanze ist. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Keimrate von Cannabis Samen, darunter auch das Licht. In diesem Blogpost wollen wir den Einfluss von Licht auf die Keimung näher untersuchen und praktische Tipps geben, wie man die besten Ergebnisse erzielen kann.

Die Rolle des Lichts bei der Keimung

Licht ist ein wesentlicher Bestandteil des Wachstumsprozesses von Pflanzen. Während der Keimphase sind Cannabis Samen jedoch in ihrer Lichtempfindlichkeit etwas anders zu behandeln als während der Wachstums- und Blütephasen. Der große Irrtum vieler angehender Züchter ist, dass Licht unmittelbar bei der Keimung nötig ist. Im Gegenteil: Dunkelheit wird oft bevorzugt, um die Samen zunächst zur Wurzelbildung anzuregen.

Warum Dunkelheit anfangs wichtig ist

In der Natur fallen Samen oft auf den Boden und werden dann durch Erde, Laub oder andere Materialien bedeckt. Unter diesen Bedingungen ist der Lichtzugang minimal. Dies ist ein Mechanismus, der Samen schützt, bis sie bereit sind, ihre Wurzeln fest im Boden zu verankern und dann ans Licht zu treten, um Photosynthese zu betreiben.

Während der Keimung in Dunkelheit beginnt die Samenhülle zu reißen, und die Wurzel (Radicula) tritt aus und sucht sich ihren Weg in den Boden. Daher ist es ratsam, die Samen zunächst an einem dunklen Ort aufzubewahren, bis die Keimwurzeln ausreichend entwickelt sind.

Keimung unter künstlichen Bedingungen

Viele Züchter entscheiden sich für den Indoor-Anbau. Das bedeutet, dass die idealen Keimbedingungen durch technische Hilfsmittel geschaffen werden müssen. Die Keimung kann durch die Verwendung von Keimboxen oder Zewa-Methoden in einer dunklen Umgebung erfolgen. Sobald die Keimwurzeln mehrere Millimeter lang sind, können die Samen in Erde gepflanzt werden.

Nutzung von Licht nach der Keimphase

Nachdem aus den Samen kleine Sämlinge geworden sind, wird Licht zu einem kritischen Faktor. Lichtemittierende Dioden (LEDs) oder fluoreszierende Lampen sind hierfür eine beliebte Wahl. Sie helfen den jungen Pflanzen, robust zu wachsen und sich auf die nächste Wachstumsphase vorzubereiten.

Der Wechsel von Dunkelheit zu Licht sollte sanft sein. Gerade eingepflanzte Keimlinge sollten zunächst nicht zu starker Lichtintensität ausgesetzt werden, um Schädigung oder Stress zu vermeiden.

Empfehlungen für erfolgreiche Keimung

Die richtigen Sorten können einen Unterschied machen, wenn es um die Anpassung an spezifische Anbaubedingungen geht. Hier sind einige empfehlenswerte Sorten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Züchter geeignet sind:

• Watermelon Zkittlez Samen Feminisiert: Diese Sorte ist bekannt für ihre konsistente Keimrate und eignet sich gut für Innenanbau unter kontrollierten Lichtverhältnissen.
• White Widow Samen Feminisiert: Eine klassische Sorte mit hohem THC-Gehalt, die sich bei einer Vielzahl von Lichtverhältnissen bewährt hat.
• Gorilla Glue Samen Feminisiert: Für diejenigen, die nach einer robusten Pflanze suchen, die auch bei Lichtschwankungen kräftig wächst.

Tipp: Auch wenn Licht bei der Keimung selbst nicht erforderlich ist, sollte die zukünftige Lichtversorgung der Pflanzen gut geplant sein, um ein kräftiges Wachstum zu sichern.

Fazit

Licht ist ein entscheidender Faktor im Lebenszyklus von Cannabispflanzen, auch wenn es vielleicht nicht während der initialen Keimung benötigt wird. Jedoch sichert der richtige Übergang von dunkler Umgebung zur gezielten Lichtbestrahlung das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Durch die Wahl der richtigen Sorte und der Berücksichtigung der Grundprinzipien beim Einsatz von Licht, können Züchter die Erfolgschancen für eine gelungene Ernte erheblich erhöhen.

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